Es gibt nur selten Post, über die ich mich so sehr freue wie über diesen Brief. Denn auch in diesem Jahr bin ich wieder bei einem Event dabei, dass mich im vergangenen Jahr begeisterte. Und nicht nur von der Küche, sondern auch von den Beiträgen der Redner während des Festmahles für vollendete französische Lebenskultur steht: Goût de France.
Am 21. März 2016 werden wieder mehr als 1.000 Köche auf fünf Kontinenten die französische Gastronomie feiern. Das Dîner um den Globus ist als Hommage an die französische Küche zwischen Innovationen und zeitlosen Werten wie Genuss und Geselligkeit – und gleichzeitig dem Anspruch einer modernen, gesunden Ernährung und dem Schutz der Umwelt verpflichtet.
Goût de France 2016: 1.000 Köche, 5 Kontinente
Initiiert wurde das Projekt „Goût de France“ von Außenminister Laurent Fabius und Starkoch Alain Ducasse. Initiiert wurde das Projekt „Goût de France“ von Außenminister Laurent Fabius und Starkoch Alain Ducasse. Bis November letzten Jahres hatten Köche aus aller Welt Gelegenheit, sich für die Teilnahme zu bewerben. Das Vorbild der Idee ist jedoch älter: das Es war Auguste Escoffier, der im Jahre 1912 „les Dîners d’Épicure“ einführte. Das Prinzip des Abendessens – ein Menü an einem Tag für so viele Teilnehmer wie möglich in mehreren Städten der Welt – wurde von Goût de France / Good France aufgenommen und neu belebt.
Unter den 1.000 Köchen sind auch zwölf deutsche Restaurants mit dabei. Und natürlich auch wieder die Französische Botschaft in Berlin. Am Herd stehen dort Roel Lintermans, Küchenchef des 1-Sterne-Lokals „Les Solistes“ by Pierre Gagnaire im Waldorf Astoria Berlin, und Wilfried Bancquart, der erst in Melbourne im brooks am Herd stand und seit September 2015 Chef-de-Cusine der Französischen Botschaft ist. Während seiner Ausbildung an der Pariser Kochschule Ferrandi machte er 2011 auch drei Monate lang Station als Commis Chef bei Alain Ducasse im Pariser Plaza Athénée.