Neu: Mit Brian Lee am Cape Leveque

Das also ist ihre Heimat: ein dunkles Labyrinth aus Wurzeln der Mangroven, in der sich Millionen Mücken tummeln. Bei Niedrigwasser wandern wir von den Dünen am One Am Point im tropischen Norden Westaustraliens über sandig-festen Meeresboden dorthin, Speer und Eimer in der Hand. Wie ein Wiesel klettert Brian Lee über das Wurzelgewirr; deutlich weniger behände und schnell folge ich ihm. Überall gluckert und gurgelt es; handbreit sinken die Füße in den Schlamm ein.

Mud Crabbing in den Mangroven

An einem Baum bleibt mein indigener Guide stehen, schaut sich ein Schlammloch zwischen zwei großen Wurzeln an und beginnt, dort mit seinem Speer herum zu stochern. Mehrere Minuten untersucht Brian im Loch, erforscht mit der Speerspitze jeden Millimeter im Wurzelbereich der Mangrove. Plötzlich jedoch hält er den Speer still, setzt den Hebel an, greift in den Schlamm und zieht blitzschnell mit der Hand eine kräftige Schere aus dem Schlamm, die er fest zudrückt… Was wir da gefangen haben, und welch anderen indigenen Erlebnisse noch auf der tropischen Halbinsel nördlich von Broome locken, steht in einem Beileger von Tourism Western Australia, der im März zahlreichen großen Tageszeitungen beigelegt wird. Und in meinem Blog auf www.walkaboutaustralien.com, wo ihr auch viele andere indigene Erlebnisse des fünften Kontinents entdecken könnt.

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